Wasservorrat

Worum es geht

Am wichtigsten ist der Wasservorrat. Je nach Notlage ist ein guter Wasservorrat schnell überlebensnotwendig. 

Grundsätzlich benötigen Sie einen Trinkwasservorrat, bestimmte Notlagen erfordern aber auch Brauchwasser (bspw. wenn das Versorgungsnetz ausfällt). Außerdem benötigen Sie Frischwasser für die Zubereitung von Lebensmitteln und die persönliche Hygiene.

   

Vorratshaltung von Trinkwasser

Mineralwasser (in PET Flaschen) ist ziemlich lange haltbar (in der Regel 1 Jahr), so dass Sie nach unserem Grundkonzept sehr viel Wasserkästen lagern können. 

Für meine vierköpfige Familie und knapp 30 Tage Notvorrat benötige ich laut Tabelle 220L Trinkwasser. Wir lagern derzeit 10 Kästen Mineralwasser hätten damit gerade die Hälfte der Vorgabe erfüllt.

Zusätzlich kann man Wasser auch in Kanistern lagern. Hierbei ist aber daraus zu achten, dass die Kanister speziell für Lebensmittel geeignet sind und nicht etwa irgendwelche schädlichen Stoffe über die Zeit ins Wasser abgeben. 

Wir haben 4x25L Wasserkanister in unserem Vorratsraum eingelagert. Diese habe ich mit einem Edding beschriftet mit dem Fülldatum und werde diese regelmäßig (spätestens in 5 Jahren) neu befüllen. 

Je nach Notlage gibt es in unseren breiten ja auch durchaus trinkbares Wasser aus dem Wasserhahn.

Zusätzlich habe ich im Rahmen eines DIY-Projektes vor zwei Jahren IBC-Tanks (2x 1000L) als Regenkanister aufgestellt. Das Regenwasser ist bei uns jetzt so natürlich nicht in Trinkwasserqualität, kann aber in Notlagen aufbereitet werden (siehe unten) oder auch als großer Brauchwasserspeicher verwendet werden.

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Aufbereitung und Filter

Zusätzlich zum Vorrat an Trinkwasser macht es Sinn sich über Wasseraufbereitung und Filter zu informieren.

Vermutlich haben Sie das Thema schon einmal bei den einschlägigen Survival- und Outdoor-Sendungen verfolgt. Es gibt die Möglichkeit beliebiges Wasser (bspw. von einem Bach) in Trinkwasser umzuwandeln. Abkochen ist hier manchmal die einfachste Variante, es gibt aber auch chemische oder physikalische Varianten der Wasseraufbereitung.

Wenn Sie so wie wir Regenwasser im oder am Haus sammeln, dann kann es eine Überlegung sein, dass Sie Material zur Aufbereitung bereithalten, um insgesamt ihren Vorrat zu entlasten. 

Spätestens beim Thema Notfallrucksack (siehe Kapitel), kommen Sie aber um beides, Aufbereiten und Filtern, nicht drumherum.

Wir haben Micropurtabletten (Forte und Classic) in unseren Vorrat aufgenommen. Forte ist in der Lage bestimmte Keime abzutöten und Wasser (bpws. von einem Fließgewässer) trinkbar zu machen. Classic benötigt man, um Wasser in Kanistern oder ähnlichen Behältern lange trinkbar zu halten.

Außerdem haben wir Wasserfilter in verschiedenen Bauformen. Die Lifestraw (in Form von Strohhälmen) sind super klein und handlich, deshalb ideal für das Notgepäck, Filter in Form von Trinkflaschen können ebenfalls mitgeführt werden oder zuhause verwendet werden. Die Filter sind in der Lage mehrere hundert bis tausend Liter Wasser in Trinkwasser umzuwandeln, was für die Notsituation absolut ausreichend sein sollte.

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